Am Mittwoch hat der erste Arbeitstag bei T-Bags begonnen. T-Bags ...
...ist ein Kunstgeschäft, in welchem aus recycelten Teebeuteln wundervolle Dinge hergestellt oder verziert werden, wie Teeuntersetzer, Taschen, Bilder, Karten, Tabletts uvm. Wer mehr darüber wissen möchte, hier die Internet-Seite: http://www.tbagdesigns.co.za/
Ich wurde sehr herzlich von
vielen lieben Menschen Willkommen geheißen, wodurch mir meine Arbeit dort schon
jetzt sehr ans Herz gewachsen ist. Es ist einer netter als der andere. Sie
haben sich sogar schon im Voraus mehrmals für meine Hilfe bedankt. Momentan bin
ich die einzige Freiwillige bei T-Bags.
Nach einer kurzen Einführung per Video,
einem Einblick in alle Bereiche und der Vorstellung aller Mitarbeiter, deren
Namen ich jetzt zusammenbekomme, begann ich die Produkte zu verpacken und hatte
wirklich gute Gespräche mit den Frauen, mit denen ich arbeitete. So zum
Beispiel Lucy. Sie ist 27 Jahre, hatte aus finanziellen Gründen nicht die
Möglichkeit zum Studieren und vor 7 Jahren bei T-Bags Arbeit gefunden. Denise
ist schon etwas älter. Sie ist sehr umsorgt um alle und ist immer gut gelaunt.
Cortney |
Cortney ist 20 Jahre. Ihre Mutter verstarb 2011 an Krebs. Dennoch ist sie
lebensfroh und sehr hilfsbereit. Cathrin hat Leukämie und nur noch ein Bein.
Sie sieht schon sehr kaputt aus und kommt trotzdem noch jeden Morgen zur Arbeit
und lässt sich den Lebensmut nicht nehmen. Beeindruckend.
Kinder aus dem Ikhaya le Themba |
Am Nachmittag war ich
noch mit den anderen Freiwilligen bei einem zweiten Projekt: Ikhaya le Themba. Ein
Zufluchtsort für Kinder aus Familien, die an Armut oder AIDS leiden. In dieser
Einrichtung werden die Kinder am Nachmittag von Lehrern und Freiwilligen
betreut, wobei mit ihnen gespielt oder ihnen bei den Hausaufgaben geholfen wird.
Von Ort zu Ort kommen wir mit den dort üblichen „Carkroach’s“ (wörtlich
übersetzt heißt es Autokakerlake). Erst hab ich mich immer gewundert, warum die
Autos hupen, wenn sie an den Leuten vorbeifahren. Es sind Minitaxis, die einen
(sobald man den Arm hebt) für 6 Rand (ca. 50 cent) je nach Wunsch an jeden Ort
in Hout Bay bringen. Anders (abgesehen vom Hupen) erkennt man die Taxis nicht.
Heute durfte ich bei T-Bags eine riesige Lampe in Form einer Tasse für den Stand auf dem Hout Bay-Markt (jeden Freitag) gestalten. =) Vor Beginn des Arbeitstages beten die Mitarbeiter, welche ebenfalls christlich sind, alle gemeinsam und trinken eine Tasse Tee (was sonst? =) ). Zum Mittag gabs traditionell Fish and Chips mit den anderen Freiwilligen am Hafen. Es war einfach mal super lecker!
Am Nachmittag hatten wir die Gelegenheit einer
Tanzstunde von Kindern und Jugendlichen zusehen zu dürfen, welche
ausschließlich mit einer Trommel, einer Djembé, begleitet wurde. Die haben
vielleicht Rhythmus im Blut. Sieben Jahre alt und tanzen wie die Profis. Das
muss man gesehen haben!
Liebe Sarah,
AntwortenLöschenVerfolgen mit großem Interesse deine Berichte. Einen ganz lieben Gruß an deine Mitarbeiter und Freunde. Sind sehr beeindruckt von der Herzlichkeit der Menschen. Weiterhin viel Spass und gute Ideen bei der Arbeit
C & S
Vielen Dank!!! Das freut mich. Den Gruß richte ich aus. Ich hab heute schon die zweite große Tasse fast fertig bekommen. Ich werd richtig kreativ. =)
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