Am zweiten Morgen (Dienstag, der 8.10.) in Südafrika begann ich langsam zu realisieren, dass ich wirklich hier bin. Wahnsinn. An diesem Tag...
...durfte ich Kapstadt während einer
Stadtrundfahrt besser kennenlernen. Wie immer wurde man super freundlich vom
Busfahrer empfangen und erhielt Kopfhörer für die Informationen rund um
Kapstadt, welche sogar in deutsch angesagt wurden. Generell gibt es hier viele
deutsche Touristen. Man kann in die Busse zu- und absteigen, je nachdem, welche
Haltepunkte man besichtigen will. (Hier gibt es sogar Fahrpläne, im Gegensatz
zu Brasilien. Die Busse fahren immer im 20-Minuten-Takt.) Die Fahrt von Hout
Bay nach Kapstadt bot den schönsten Ausblick. Der Bus fuhr durch das Tal,
welches umschlossen ist von der riesigen Gebirgskette und dem Meer, welches in
diese eingreift, entlang an der Küste, wo man zu der Zeit Wale sehen kann, bis
hin zu meinem ersten Haltepunkt „Waterfront“, eine Art Hafen mit vielen
Einkaufsmöglichkeiten und Veranstaltungen.
An der Küste sah man auch wieder die
vielen Häuser der Reichen. Ein Parkplatz kostet dort so viel, wie ein Haus im
Township. In der Stadt selbst gibt es viele Security-Männer, welche sehr nett
und zuvorkommend sind. Einer nannte mich Ma’am. Seh ich echt so alt aus? =) Zumindest hab
ich mich sicher gefühlt, da ich erst Angst hatte alleine durch die Stadt zu
laufen aufgrund der Kriminalität. So schlimm, wie alle sagen, ist es aber
nicht. Im Vergleich zu den letzten Jahren, hat sich schon viel verbessert, laut
den Einheimischen. Auch auffällig waren die vielen Kunsthandwerke, denen die
Afrikaner hier nachgehen. Das meiste davon ist Handarbeit und wunderschön gestaltet.
Ich werde sicher Übergepäck zahlen müssen. =) Ein nächster Stop war Kirsten
Bosch, ein Nationalpark bzw. ein Botanischen Garten, welcher mit zu den
schönsten Orten Kapstadt zählt.
In dem sehr gepflegten und weitläufigen Garten
befindet man sich direkt vor dem Tafelberg und ist besonders von einheimischen
Studenten und Familien ein beliebter Ausflugsort. Dort sprach mich auch eine
ältere südafrikanische Frau an, was ich denn hier mache und zeigte ehrliches
Interesse. Sie fragte mich sogar, ob ich mich ihrer Reisegruppe anschließen
möchte, um nicht alleine zu reisen. =) Hilfsbereit sind die Südafrikaner auf
jeden Fall. Man ist nie allein, auch wenn man allein unterwegs ist. Mit
irgendjemand kommt man in Südafrika immer ins Gespräch. Ein letzten Halt machte
ich an den „Winelands“.
Hier gab es einen wundervollen Ausblick über die
Weinfelder, eine Tour durch die Produktionsanlagen und eine Weinverkostung. =)
Wenn ich Kapstadt nach diesen ersten Tagen mit einem Wort beschreiben müsste,
dann wäre es „Vielfalt“. So eine Verschiedenheit der Menschen habe ich noch nie
erlebt. Mein Eindruck war, dass egal, ob ein Mensch arm oder reich ist und
egal, welche Hautfarbe er hat, er in Kapstadt angenommen und willkommen ist.
Wunderbar. Zu viert auf der Rückbank eines Opel Corsas (wer bei mir mitgefahren
ist, weiß, wie eng das schon zu dritt ist) ging es mit einigen aus dem
Backpacker-House weiter zu einer befreundeten Familie von Afrika, dem
Tour-Guide, bei dem der Abend bei einem Essen mit vielen afrikanischen
Spezialitäten ausklang.
Reichere Wohngegend |
Kirsten Bosch - Botanischer Garten |
Winelands |
Wie schoen, dass es dir gut geht und du schon so viele (posive) Eindruecke bekommen konntest. Wuensche dir, dass es so reibungslos und spannend bleibt.
AntwortenLöschenDanke liebe Sarah. Es ist wirklich toll hier. Ich hoffe, dir geht es auch gut!? Ganz viele liebe Grüße aus dem letzten Zipfel Afrikas. =)
LöschenLiebe Sarah,
AntwortenLöschenVerfolgen mit Spannung deine Tagesberichte. Wir sind ganz begeistert und froh, wie du mit allen so zurecht kommst. Tolle Bilder und Text!
Wir wünschen dir weiterhin schöne Erlebnisse.
viele Grüße
Claudia & Siegmund
Vielen Dank! Ich freu mich, wenn euch die Seite gefällt. =) Ich hab euch lieb, eure Sarah
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