Dienstag, 8. Oktober 2013

Die erste Tour durch Kapstadt


Am zweiten Morgen (Dienstag, der 8.10.) in Südafrika begann ich langsam zu realisieren, dass ich wirklich hier bin. Wahnsinn. An diesem Tag...
...durfte ich Kapstadt während einer Stadtrundfahrt besser kennenlernen. Wie immer wurde man super freundlich vom Busfahrer empfangen und erhielt Kopfhörer für die Informationen rund um Kapstadt, welche sogar in deutsch angesagt wurden. Generell gibt es hier viele deutsche Touristen. Man kann in die Busse zu- und absteigen, je nachdem, welche Haltepunkte man besichtigen will. (Hier gibt es sogar Fahrpläne, im Gegensatz zu Brasilien. Die Busse fahren immer im 20-Minuten-Takt.) Die Fahrt von Hout Bay nach Kapstadt bot den schönsten Ausblick. Der Bus fuhr durch das Tal, welches umschlossen ist von der riesigen Gebirgskette und dem Meer, welches in diese eingreift, entlang an der Küste, wo man zu der Zeit Wale sehen kann, bis hin zu meinem ersten Haltepunkt „Waterfront“, eine Art Hafen mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Veranstaltungen.
Reichere Wohngegend
An der Küste sah man auch wieder die vielen Häuser der Reichen. Ein Parkplatz kostet dort so viel, wie ein Haus im Township. In der Stadt selbst gibt es viele Security-Männer, welche sehr nett und zuvorkommend sind. Einer nannte mich Ma’am. Seh ich echt so alt aus? =) Zumindest hab ich mich sicher gefühlt, da ich erst Angst hatte alleine durch die Stadt zu laufen aufgrund der Kriminalität. So schlimm, wie alle sagen, ist es aber nicht. Im Vergleich zu den letzten Jahren, hat sich schon viel verbessert, laut den Einheimischen. Auch auffällig waren die vielen Kunsthandwerke, denen die Afrikaner hier nachgehen. Das meiste davon ist Handarbeit und wunderschön gestaltet. Ich werde sicher Übergepäck zahlen müssen. =) Ein nächster Stop war Kirsten Bosch, ein Nationalpark bzw. ein Botanischen Garten, welcher mit zu den schönsten Orten Kapstadt zählt.
Kirsten Bosch - Botanischer Garten
In dem sehr gepflegten und weitläufigen Garten befindet man sich direkt vor dem Tafelberg und ist besonders von einheimischen Studenten und Familien ein beliebter Ausflugsort. Dort sprach mich auch eine ältere südafrikanische Frau an, was ich denn hier mache und zeigte ehrliches Interesse. Sie fragte mich sogar, ob ich mich ihrer Reisegruppe anschließen möchte, um nicht alleine zu reisen. =) Hilfsbereit sind die Südafrikaner auf jeden Fall. Man ist nie allein, auch wenn man allein unterwegs ist. Mit irgendjemand kommt man in Südafrika immer ins Gespräch. Ein letzten Halt machte ich an den „Winelands“.
Winelands
Hier gab es einen wundervollen Ausblick über die Weinfelder, eine Tour durch die Produktionsanlagen und eine Weinverkostung. =) Wenn ich Kapstadt nach diesen ersten Tagen mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es „Vielfalt“. So eine Verschiedenheit der Menschen habe ich noch nie erlebt. Mein Eindruck war, dass egal, ob ein Mensch arm oder reich ist und egal, welche Hautfarbe er hat, er in Kapstadt angenommen und willkommen ist. Wunderbar. Zu viert auf der Rückbank eines Opel Corsas (wer bei mir mitgefahren ist, weiß, wie eng das schon zu dritt ist) ging es mit einigen aus dem Backpacker-House weiter zu einer befreundeten Familie von Afrika, dem Tour-Guide, bei dem der Abend bei einem Essen mit vielen afrikanischen Spezialitäten ausklang.

4 Kommentare:

  1. Wie schoen, dass es dir gut geht und du schon so viele (posive) Eindruecke bekommen konntest. Wuensche dir, dass es so reibungslos und spannend bleibt.

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    1. Danke liebe Sarah. Es ist wirklich toll hier. Ich hoffe, dir geht es auch gut!? Ganz viele liebe Grüße aus dem letzten Zipfel Afrikas. =)

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  2. Claudia und Siegmund13. Oktober 2013 um 20:44

    Liebe Sarah,
    Verfolgen mit Spannung deine Tagesberichte. Wir sind ganz begeistert und froh, wie du mit allen so zurecht kommst. Tolle Bilder und Text!
    Wir wünschen dir weiterhin schöne Erlebnisse.

    viele Grüße

    Claudia & Siegmund

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    1. Vielen Dank! Ich freu mich, wenn euch die Seite gefällt. =) Ich hab euch lieb, eure Sarah

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