Am 6.10. startete mein Flugzeug 14.30 Uhr von Berlin Tegel über
London und landete am 7.10. um 8.00 Uhr in Kapstadt. Unterwegs...
...lernte ich auch gleich zwei weitere Freiwillige kennen, welche ein Freiwilligenprojekt in Port Elisabeth in einem Nationalpark beginnen. So musste ich mich zumindest nicht alleine durch das Flughafen-Chaos stürzen. Noch nie bin ich mit solch einer großen Maschine (mit zwei Etagen) geflogen. Selbst das Essen war richtig gut. =) Da mein Nachbar nicht da war, hatte ich auch viel Platz zum Schlafen.
Am Flughafen
in Kapstadt (das Gepäck ist heil angekommen) wurde ich von Ashley (der Name
passt perfekt =) ) von „All out Africa“ – einer Organisation, die mir von AIFS
aus Deutschland vermittelt wurde – in Empfang genommen und zum Backpacker-House
in Hout Bay – ein Stadtteil von Kapstadt – gebracht. Hout Bay ist eine der
wundervollsten Gegenden, die ich je gesehen habe. Man steht in einem Tal,
welches vom Meer und einer Gebirgskette rundum umschlossen ist. Man kann es
nicht beschreiben. So wundervoll hätte ich es mir nie vorgestellt. Egal aus
welchem Fenster ich schaue, überall Berge und Meer. Wer also mal die
Gelegenheit hat, sollte unbedingt mal nach Kapstadt kommen. Übrigens ist zwar
Frühling hier, dennoch ist es so warm, dass man in kurzen Sachen rausgehen
kann.
Gleich nach Ankunft ging es auf Township-Tour durch Hout Bay. Afrika, so
heißt wirklich der Tour-Guide, lies mich in einem 2-3 - stündigen Fußmarsch
einen Einblick in die ärmere Gegend von Hout Bay gewähren. Er kannte sehr viele
Menschen, welche mir alle sehr freundlich und offen begegneten. Das Wohnviertel
zu Beginn erinnerte mich sehr an Slums. Häuser aus Blech und Pappe und keine
Straßen zwischen den Häusern. Die Menschen dort waren ärmer als die in den
Favelas in Brasilien. Und das Schlimme:
Man hat in dieser Gegend einen wunderbaren Ausblick auf die Häuser der
Reichen, welche sogar für deutsche Verhältnisse luxuriös sind. Die Schere
zwischen arm und reich geht also ziemlich weit auseinander. So gingen wir von
Familie zu Familie, wobei die Türen immer offen stehen und jeder kommen und
gehen kann, wann er will. In Deutschland wäre das undenkbar. Afrika zeigte mir
natürlich auch einheimische Spezialitäten. So kauen dort viele auf Hühnerbeinen
rum (für den Geschmack). Da kam ich auch nicht drumrum. Die Krallen rausziehen
und dann noch Appetit haben, gar nicht so einfach! =)
Alleine hätte ich mich
sehr unsicher gefühlt. Ein Kind (vielleicht 3 Jahre) spielte alleine mit Glasflaschen
(die Eltern sind auf Arbeit), überall liegt Müll und einer (sicher auf Droge)
hat sich mit dem Guide angelegt. Sehr temperamentvoll die Menschen. Trotzdem
ist die Freundlichkeit fast aller Menschen hier überwältigend. Man ist zu jeder
Zeit herzlich willkommen. Zum Ende hin besuchten wir auch Projekte für Kinder.
Es werden viele Zufluchtsorte besonders für Aids-Waisen angeboten. Diese tragen
alle wunderbare Namen, wie „Home of Hope“ usw. Hier wird übrigens Englisch,
Afrikaans und Xhosa
gesprochen.
Zurück in der Unterkunft
lernte ich die anderen Volunteers kennen. Annabell aus Australien, Imke
und Jule aus Deutschland sowie drei ganz liebe Schwedinnen. Sarah, Becky und
Ashley sind die Programmkoordinatoren. Zudem gibt es hier eine
Gemeinschaftsküche, in der wir gemeinsam kochen, ein Gemeinschaftsraum und
6-Bett-Zimmer mit separatem Bad. So viel zum ersten Tag. =)
...lernte ich auch gleich zwei weitere Freiwillige kennen, welche ein Freiwilligenprojekt in Port Elisabeth in einem Nationalpark beginnen. So musste ich mich zumindest nicht alleine durch das Flughafen-Chaos stürzen. Noch nie bin ich mit solch einer großen Maschine (mit zwei Etagen) geflogen. Selbst das Essen war richtig gut. =) Da mein Nachbar nicht da war, hatte ich auch viel Platz zum Schlafen.
Ausblick aus dem Fenster meiner Unterkunft |
"Afrika" - Tour-Guide durch Hout Bay |
Im Township |
Hühnerbeine - Afrikanische Spezialitäten |
Bei einem Südafrikaner zu Gast im Township |
Meine Unterkunft - Backpacker-House |
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